In gewohnter Art und Weise trafen wir uns beim Willy (Streifenender), wo wir Tourguides bereits vorab die Kaffee-Maschinerie in Gang setzten - denn auch das können gute Mechaniker ;-)!
Die ersten Teilnehmer trafen bereits kurz nach uns ein, da sie bereits eine längere Anreise hinter sich hatten (der Preis für die weiteste Anreise ging diesmal wieder an Helmut Z. aus Langquaid).
Leider nahmen diesmal nicht alle angemeldeten Teilnehmer teil, was schade ist, da diese Plätze nun leer waren... - es gäbe im Übrigen auch die Möglichkeit, sich wieder aus der Doodle-Liste auszutragen, und nicht benötigte Plätze somit für andere freizugeben, wenn man verhindert ist!
Somit starteten wir diesmal nur in vier Gruppen. Leider waren auch diesmal die "Fahrpräferenzen" recht unterschiedlich aufgeteilt, weswegen die "schnelle Gruppe deutlich mehr Mitfahrer aufwies, als "meine" "langsame" "Never Come Back-Tour" - habe ich vielleicht im Jahr zuvor den einen oder anderen Teilnehmer zu viel irgendwo im Nirgendwo ausgesetzt ;-)?
Nun ja, die "langsame Gruppe" wurde aus diesem Grunde in Heinz's "Tourenfahrer-Gruppe" integrierte, und wir fuhren also zu siebt los - zumindest bis an den ersten Bahnübergang in Altheim, wo wir leider Gottes wegen des Zuges nach Plattling besagten weitangereisten Helmut Z. durch die zwischenzeitlich sich schließende Bahnschranke verloren.... aber nur kurzzeitig, denn durch seinen in der Empörung darüber aufgestellten "Helmschmuck" öffnete sich die Schranke dann doch wieder recht schnell, und er konnte wieder zu uns, die wir auf der anderen Seite der Bahnschranke gewartet hatten, aufschließen.
Dann ging es auch gleich wieder munter weiter, und begleitet von STRAHLENDEM Sonnenschein und einem wild blühenden Potpourri aus blau blühendem wilden Salbei, weißen Margeritten, wildem Thymian und den ersten Mohnblüten, ging es über Schmatzhausen und Wildenberg an der Befreiungshalle in Kehlheim vorbei an die Donau.
Das erste "Aha-Erlebnis" hatten die meisten Teilnehmer, als wir an der Sargfabrik Stöckl in Pfeffenhausen vorbeifuhren, da den meisten Teilnehmern bis dato die Existenz einer "Sargfabrik" - und hier vor allem in Niederbayern... - völliges Neuland war!
Wiederum gerieten wir an einen kleinen Bahnübergang (es ist dann doch erstaunlich, wie viele Bahnübergänge nebst Schranken es in Bayern gibt....), wo auch Helmut Z. diesmal gerade noch vor der Schließung der Bahnschranken drüberhuschen konnte, und damit dann das Mißfallen der entgegen kommenden Autos auf sich zog, die natürlich schon längst angehalten hatten - ja aja, immer diese "Rocker"!
Noch voll von diesen Eindrücken schwangen wir uns an der Naab entlang bis hin zum Regen weiter gen Mittagspause in Ramspau, von dessen Existenz wir bis dato auch keinerlei Ahnung hatten. Es handelt sich hier allerdings um einen Ortsteil von Regenstauf, das dem einen oder anderen dann doch bekannt vorkam....
Dort trafen wir im Biergarten des Ramspauer Hofes endlich wieder auf die anderen beiden Gruppen, wobei die "schnelle Truppe" bereits wieder mit den ersten Getränken halb fertig war - dies lag aber diesmal zum größten Teil nicht daran, dass wir "Genussfahrer" so langsam gewesen wären, sondern es war einfach in der Zwischenzeit gut warm geworden, und der Durst dementsprechnd angewachsen - und "ECHTE Sportler" haben weder die Transportmöglichkeiten noch die vielen Tankstopps dank dem, dessen Namen nicht genannt werden darf (gell, Erhard ;-P!), um sich zwischenzeitlich den einen oder andern halben Liter Wasser zuzuführen...
Obwohl dort im Ramspauer Hof dank Kommunion "volles Haus" herrschte, bekamen wir alle recht flott eine gute Mahlzeit à la Karte.
Frisch gestärkt ging es dann weiter über kleine und kleinste Sträßelchen, die Klaus V. ob ihrer Einsamkeit zu der Mutmassung hinrissen, wir hätten unsere Strecke für den Allgemeinverkehr sperren lassen.... SORRY, das schaffen nicht einmal wir ;-)!
Dank Dieters Tourenplanung weitab jeglicher bekannter Routen fahren wir ganz einfach auf den Strassen, die meist nicht einmal mehr die Einheimischen kennen, und die deswegen in dornrößchenartigem Dämmerschlaf versunken sind und nur darauf warten, von uns unter die Räder genommen zu werden ;-)!
Dem Regen entlang folgend erreichten wir irgendwann nach Nittenau auch Cham, und damit wieder halbwegs bekanntes Terrain - aber auch hier fuhren wir wiederum Straßen, die auch gebürtigen Niederbayern bislang unbekannt waren....
Nach ettlichen Schlenkerern erreichten wir schließlich noch die letzte Rast in Wörth an der Donau, wo Heinz allerdings von seinem Navi im Stich gelassen wurde... deswegen erreichten wir leider erst nach dem "kleinen", nicht geplanten Umweg über die Burg in Wörth an der Donau endlich auch das eingeplante Cafè.
Hier gab es neben leckeren Kuchen auch noch frisch herausgebackene Kücherl und Apfelstrudel mit Vanilleeis, die wir im Biergarten genossen.
Dadurch frisch gestärkt ging es wiederum sehr einsam über Moosham, Süßkofen und Postau zurück zum Streife, wo wir so um kurz vor 18 Uhr eintrafen, und die "Veranstaltung" dann langsam wieder auflösten.
Eine ECHT TOLLE Tour - Danke Dieter! Gerne wieder!
Deggendorferstraße 41, Oberahrain Abfahrt
Sonntag, 21.05.2017