Tagesfahrt nach Andechs

"aus der Sicht der "Adventure-Gruppe" unter Leitung von Simone ;-):

Obwohl uns der typisch deutsche Sommer mit DAUERREGEN und motorradunfreundlichen Temperaturen bangen ließ, ob auch ja das Wetter an unserem geplanten ersten Tourtag auch herhalten würde, hatte Petrus doch ein Einsehen mit uns - der Andechs-Tour-Sonntag erwartete uns mit STRAHLENDEM Sonnenschein und bereits am Morgen ANGENEHMEN Temperaturen!
Bereits um halb neun Uhr vormittags belagerte der erste Mitfahrer (Helmut mit seiner blauen Blackbird) den Streifenender, um auch ja keine Minute zu verpassen!

Nach und nach trudelten dann auch die weiteren Mitfahrer ein (teilweise hatten diese ja auch bereits eine weite Anreise hinter sich.... - der Preis für die diesmal weiteste Anreise ging auch diesmal wieder an Helmut aus ?, dicht gefolgt von Peter aus ?) , und nach einem kurzen Boxenstopp, bei dem die Fahrer mit frischem Kaffee und das eine oder andere Motorrad (gell, Erhard;-)!) mit einer frischen Batterie "gedopt" wurde, begann auch schon die Gruppeneinteilung je nach Wunsch der Teilnehmer.

In drei Gruppen ging es dann los gen Andechs!

Den ersten "Ausfall" erlitt unsere Gruppe drei allerdings bereits in Landshut, denn Sascha mit seiner CBR mußte leider aus gesundheitlichen Gründen auf eine Weiterfahrt verzichten :-(! Er schaffte es aber gut nach Hause, ist mittlerweile wieder gesunded, und bei der nächsten Tour wird er dann hoffentlich ganz dabei sein ;-)!
Nun nur noch zu dritt kämpften wir uns weiter Richtung Andechs voran...

Da wir allerdings aufgrund der "technischen Differenzen" zwischen dem blondem Tourguide Simone und ihrem damals neuem Navi uns diesmal STRENG an die vorgegebene Tour hielten, entging unserer Gruppe die erste "Katastrophe", die den anderen beiden Gruppen bevorstand: Denn diese durften bereits an der "Media-Markt-Kreuzung" in Landshut ein verunfalltes Quad wieder aufrichten! So sind wir Motorradfahrer halt im Straßenverkehr: Immer hilfsbereit, sogar zu "artfremden" Verkehrsteilnehmern ;-)!

Am ersten Tankstopp (nach ca. 60 Kilometern ab Oberahrain) trafen die verschiedenen Gruppen endlich wieder aufeinander. Munter wurden die unterschiedlichen Erlebnisse auf dem ersten Teil der Tour ausgetauscht, der "Zuckerwert" der harten Biker wurde mittels Schokolade und Keksen wieder aufgefüllt, die Bikes wieder mit frischem Sprit versorgt, und trotz "Attacken" von dicken Mercedes-M-KLasse-Autos, die unbedingt ihr Auto am Sonntag in DER Waschbox waschen wollten, vor der wir uns versammelt hatten, konnten wir dann wieder weiter durch die HERRLICHEN Kurven Richtung Berge cruisen....

Heinz's Gruppe war allerdings scheinbar vom Bergpanorama so überwältigt, dass die bereits nach fünf Minuten wieder an der Tankstelle vorüber kamen - ihr Navi hatte sie offenbar wegen eines falsch übermittelten Wegpunktes einfach eine schöne Runde rund um die Tankstelle geführt!

Von diesem Fehler lernten die anderen Gruppen und schon ging es wieder weiter über eine traumhafte Streckenführung Richtung Andechs - allerdings mußten wir uns nun vermehrt die Strecke mit immer mehr Radfahrern teilen.... :-(!

Bis auf einen beinahe-Zusammenstoß mit einem kopflosen Autofahrer in einer Ortschaft kamen wir ohne größere Probleme durch weiterhin traumhafte Kurven nach Andechs.

Unterhalb des Kloster Andechs's trafen die Gruppen wieder aufeinander. Dieter hatte zum Glück im Vorfeld in weiser Voraussicht für unsere Gruppe einen Nebenraum reservieren lassen, und dabei auch die Erlaubnis erhalten, dass wir bis direkt unter die Klostermauer FAHREN durften!

Dies taten wir dann unter den neidischen Blicken der anderen Andechs-Touristen, und fuhren am versenkbaren Poller vorbei zu einem grossen LEEREN befestigten Parkplatz, von wo wir uns unter der nun stechenden Sonne bergauf zu Fuss Richtung KÜHLE Getränke schleppten. Trotzdem tat das der guten Laune keinen Abbruch. Diese wurde auch von der Tatsache nicht verhagelt, dass wir uns an Biergärten voller Steckerlfischen und voller kühler Getränke entlang durch Horden chinesischer Touristen bis zu unserem kühlen Nebenraum durchkämpfen mussten. Immerhin wurden wir zufälliger Weise von einer in voller Montur aufspielenden Blaskapelle empfangen!
Dann stand das typische Problem an, vor dem jeder steht, der schon mal an einem schönen sonnigen Frühsommersonntag in Andechs war: HORDEN von T(err)ouristen, und dementsprechend gefühlte kilometerlange Schlangen vor dem Ausschank bzw. der Essensausgabe :-(!
Wider Erwarten ging es auch dank der innerhalb der Gruppen neu geschlossenen netten Bekanntschaften recht schnell und kurzweilig voran, und bald hatte auch wirklich JEDER von uns ein Getränk am Tisch stehen. Teilweise hatten wir auch was zu Essen, der Rest versorgte sich mit Kuchen und Apfelstrudel aus der "Brotzeitausgabe", vor der die Schlange deutlich kürzer war. Bedauerlicherweise konnten wir das gute Starkbier, für das Andechs ja berühmt ist, nicht verköstigen, da wir für den anschließenden Heimweg als "anständige Motorradfahrer" ja einen klaren Kopf brauchten....

Dann ging es an die Rückfahrt - da wir ja bei der Hinfahrt alle innerhalb von etwa 10 Minuten das Ziel erreicht hatten, machten wir uns keine Gedanken mehr.... wir hatten scheinbar die Anlaufschwierigkeiten mit den Navis endlich hinter uns gelassen ;-)!

Doch da ja der Teufel bekanntlich im Detail steckt, machte er uns wieder den einen oder anderen Strich durch die Rechnung:
Es hätte mir z.B. zu denken geben sollen, dass ich zwar wie angekündigt mit meiner Gruppe nach 60 km an einer ARAL-Tankstelle ankam, dort aber relativ alleine war.... noch merkwürdiger wurde es, als uns mein Navi in einem großen Waldgebiet (irgendwas mit"...-Forst"...,-)!)dreimal hintereinander rechts abbiegen ließ, und dann urplötzlich neben einer "Blaubeerstaudern", wie man bei uns in Niederbayern sagt, meinte "Wegpunkt erreicht! Zielneuberechnung erfolgt...." - gut, wir irrten also weiter, Proviant hatten wir ja noch genug dabei ;-)!
Nur als Bemerkung am Rande: die beiden anderen Gruppen trafen sich bei der geplanten Tankstelle, und legten noch eine kleine Eisesspause ein...

Und URPLÖTZLICH hatten wir mit der weiteren Umgebung des Münchner Flughafens wieder halbwegs bekannte Terrain erreicht! Und SCHON sprach auch wieder mein Navi zu mir, und führte uns relativ direkt auf einen großen Parkplatz vor dem Café Stuhlberger, das wir am Morgen als neue "Kaffe-Location" erklärt bekommen haben, da das Cafè Rauch leider Betriebsurlaub hatte.

Was uns allerdings negativ auffiel, war die Tatsache, dass wir drei die einzigen waren - und das, wo doch unsere Gruppe immer von Dieter als "langsame Adventure-Tour" angepriesen wird!
Nun ja, wir versicherten uns erst mal, ob das schon das richtige Café war, und bestellten uns im Schatten erst mal eine Runde Getränke, denn mittlerweile hatte es gute 30°C!

Nach ca. einer halben Stunde erreichte auch Dieters Gruppe das Kaffee. Allerdings kamen sie aus unerklärlichen Gründen genau aus der genau entgegengesetzten Richtung!
Nachdem auch nach einer weiteren halben Stunde noch keine Spur von Heinz's Gruppe aufgetaucht war, wurden wir langsam aber sicher ein bißchen unruhig.... aber wofür gibt es Handys? Richtig! Man ruft an, spricht allerdings nur mit dem Anrufbeantworter, da das Handy ja noch in der Jackentasche ist.....
Was wir im Café Stuhlberger nicht wußten, war, dass der arme Heinz von seinem Navi TOTAL in die Irre geleitet worden war, und diese Gruppe dann intern in Bruckberg beschloss, Navi Navi sein zu lassen, und mittels Erhards Ortskenntnis über fast so schöne Strecken zum Streifeneder zurückzufahren.... und da wir im Café Stuhlberger nur eingeschränkten Handyempfang hatten, konnte er leider auch nur Nachrichten auf unseren Mailboxen hinterlassen :-(!

Nun gut, da wir das leider nicht wissen konnten, bestellten wir uns noch eine neue Lage Kuchen, und fuhren dann in einer einzigen großen Gruppe nach einer weiteren Stunde Wartezeit wider zurück, um uns ein Schicksal analog den "10kleinen Negerlein" zu ersparen!
Groß war dann die Erleichterung, als wir auch den "Rest" unserer Gruppe wieder wohlauf vorfanden!
Mal schauen, wer beim nächsten Mal den "Wanderpokal" für die weiterste Tour bekommt!"

Anmerkungen:
Das "?" weiter oben heißt einfach, dass ich KEINE Ahnung habe;-)! Helmut hatte auf alle Fälle ein Kehlheimer Kennzeichen, und Peter ein Freisinger.... bitte im Kundenstamm selbst nachschauen und gegebenenfalls eintragen - Danke!
Mal schauen, ob ich dafür den "Pulitzer-Preis" verliehen bekomme ;-)! Falls noch irgendwelche Änderungswünsche auftauchen: Bitte Mail an mich - oder Heidi soll's einfach abändern! Danke! hoffe aber, dass es so passt...;-)!

Ciao,
Simone

Beschreibung der Tour:

Treffpunkt ist ab 9 Uhr bei Motorrad Streifeneder in Oberahrain. Nach einem guten Morgenkaffee und der Gruppeneinteilung starten wir um 9.30 Uhr in Richtung Dachau nach Andechs.

 

Zunächst führt unser Weg über die Landstraße Richtung Unterschleißheim sowie Germering nach Andechs.

 

Bis zur Mittagspause werden wir ca. 120 km zurückgelegt haben,wo wir dann im Gasthaus „Andechser Bräustüberl“ zum Mittagessen einkehren werden.

 

Nach dem Essen führt uns die Reise weiter über Wolfratshausen Richtung Grucking, dort werden wir eine kleine Kaffeepause im Gasthaus „Rauch“ einlegen.

Unsere Heimreise führt uns über Altfraunhofen wieder zurück nach Oberahrain, wo wir gegen ca. 18 Uhr eintreffen werden.

 

Die Gesamtstrecke dieserTour beträgt etwa 320 km. Die reine Fahrzeit betgt etwa 5 Stunden.

 

 

Deggendorferstr. 41, Oberahrain Abfahrt

Sonntag, 22.05.2016

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Tour Andechs 2016